Gegen das Vergessen: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Heute genau 80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, ist der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Zwischen 1939 und 1945 wurden schätzungsweise 17 Millionen Menschen von den Nationalsozialisten und deren Unterstützern ermordet. Darunter auch etwa 300.000 kranke und behinderte Menschen.
Und auch heute noch nach 80 Jahren ist der Begriff Euthanasie Thema. Rechtsgerichtete Organisationen und extremistische Personen sprechen von „unwertem“ Leben, das „entsorgt“ werden soll, wenn sie von behinderten Menschen sprechen. Sie werden als Menschen dargestellt, die dem Staat nur auf der Tasche liegen. Anschläge auf Behindertenwerkstätten (z.B. in Mönchengladbach) von mutmaßlich rechtsradikalen Kräften untermauern dies.
Es kann aber jeden treffen, sei es durch einen Unfall oder durch seelisches Leid; solche Schicksalsschläge machen vor niemanden halt! Dabei scheint für diese Leute das Grundgesetz keine Rolle mehr zu spielen. Die Verbreitung von Halbwahrheiten gepaart mit rechtsradikalen Parolen ist deren Intention. Tun wir alles dafür, dass es nicht mehr zu solchen Auswüchsen kommt!
Rechte Ideologien und Rassismus haben bei uns keinen Platz!
Wir als Lebenshilfe Donau-Iller sind bereits seit 2021 Teil der vom Bundesverband angestoßenen Initiative “WIR für Menschlichkeit und Vielfalt” und positionieren uns klar für eine offene und vielfältige Gesellschaft.
Denn Inklusion, als zentraler Angelpunkt unserer Vision, bedeutet, dass jeder Mensch gleichberechtigt und selbstbestimmt an der Gesellschaft teilhaben kann und nicht nach Geschlecht, ethnischer Herkunft, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Identität bewertet wird.
Das ist unser Verständnis einer reflektierten und standhaften Demokratie.
Lasst sie uns schützen!
Herr Dr. Jürgen Heinz
Vorstandsvorsitzender
Links zum Thema:
WIR für Menschlichkeit und Vielfalt | Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V.
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