Werkstätten der INDI Arbeit und Bildung
In den Werkstätten gibt es viele verschiedene Arbeitsplätze und Möglichkeiten für berufliche Bildung. Menschen mit geistiger, körperlicher, seelischer oder mit mehreren Behinderungen arbeiten hier oder werden im Förderbereich betreut.
Teilhabe am Arbeitsleben
Die Lebenshilfe setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben teilhaben.
Unsere Werkstätten haben verschiedene Arbeitsbereiche von Textil, Papier, Holz, Metall über Verpackung und Montage bis zur Grünpflege. Alle können eine Aufgabe finden, die Spaß macht. Wichtig ist neben dem Arbeiten auch die Gemeinschaft mit anderen und die persönliche Entwicklung.
Die Klientinnen und Klienten erlernen, selbständig zu sein und bestimmte Arbeitsabläufe ohne Hilfe zu schaffen. Wichtig ist auch, dass diese Fähigkeit erhalten bleibt. Es wird auf die Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit geachtet. Diese Eigenschaften sind eine notwendige Voraussetzung für die berufliche Zukunft.
Die Werkstätte unterstützt den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Lebenshilfe Donau-Iller bietet dafür ausgelagerte Arbeitsplätze und Unterstützte Beschäftigung an. Wir arbeiten eng mit den Integrationsfachdiensten zusammen.
Die INDI Arbeit und Bildung ist ein wichtiger Partner der Wirtschaft. Unsere Kunden kommen aus der Industrie, dem Handel oder bieten Dienstleistungen an. Wenn ein Kunde uns einen Arbeitsauftrag gibt, erhält er Vergünstigungen wegen eines Gesetzes.
Unsere Standorte
Arbeitsplätze: ca. 60 – für Menschen mit Behinderungen
Gründung: 2015
Mitarbeiter: 17
Förderplätze: 12
Arbeitsbereiche:
- Verpackung
- Montage / Elektromontage
- Tampondruck
Eigenprodukte:
- Schmuck
Arbeitsplätze: 171 – für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Gründung: 1984
Neubau: 2023
Mitarbeiter: 50
Arbeitsbereiche:
- Elektromontage
- Holzverarbeitung
- Kabelkonfektion
- Metallverarbeitung
- Montage
- Textilverarbeitung
- Verpackung
Leitung: Stefan Heber
Arbeitsplätze: 60 – für Menschen mit Behinderungen & 30 – für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Gründung: 2015
Mitarbeiter: 30
Förderplätze: 24
Arbeitsbereiche:
- Montage
- Verpackung
- Hauswirtschaft
- Mensa im Kolleg der Schulbrüder
- Außenarbeitsplätze in der Pharmabranche
Leitung: Markus Botzenhardt
Arbeitsplätze: 295 – für Menschen mit Behinderungen
Gründung: 1980
Mitarbeiter: 125
Förderplätze: 40
Arbeitsbereiche:
- Elektromontage
- Gärtnerei und Landschaftspflege
- Holzverarbeitung
- Kunststoffverarbeitung
- Laserbeschriftung
- Montage
- Tampondruck
- Verpackung
Leitung: Franz Stöberl
Arbeitsplätze: 235 – für Menschen mit Behinderungen
Gründung: 1999
Mitarbeiter: 90
Förderplätze: 30
Arbeitsbereiche:
- Etikettierung
- Metallbearbeitung
- Kuvertieren
- Montage
- Verpackung
- Herstellung von Stempeln für die Zahnmedizin
- Scannen und Digitalisieren von Dokumenten, Dias und Akten
Leitung: Robert Hennig
Arbeitsplätze: 245 – für Menschen mit Behinderungen
Gründung: 1976
Modernisierung: 2010 / 2011
Mitarbeiter: 100
Förderplätze: 24
Arbeitsbereiche:
- Metallver- und bearbeitung
- Montage
- Papierverarbeitung
- Verpackung
Leitung: Walter Mayer
Gemeinsam gestalten
Die Lebenshilfe bleibt lebendig, weil viele ihre Sichtweise einbringen. Deshalb gibt es in allen Werkstätten aktive Werkstatt-Räte und einen Gesamtwerkstatt-Rat. Auch die Angehörigen bringen ihre Perspektive ein. In den Werkstätten gibt es Angehörigen-Beiräte.
Menschen mit Behinderung wissen selbst, was sie möchten. Deshalb gibt es in der Lebenshilfe Gremien, in denen sie ihre Meinung und ihre Wünsche einbringen können. Deshalb gibt es in jeder Werkstatt einen Werkstatt-Rat.
Der Werkstatt-Rat ist eine Gruppe von Werkstatt-Beschäftigten. Die Beschäftigten mit Werkstatt-Vertrag wählen den Werkstatt-Rat alle 4 Jahre
Die verschiedenen Standorte arbeiten im Gesamt-Werkstatt-Rat zusammen.
Der Angehörigenbeirat besteht aus Eltern und Angehörigen der beschäftigten Menschen mit Behinderung. Er versteht sich als zusätzlicher Vermittler zwischen der Werkstatt und den Mensch mit Behinderung und ihren Familien.
Der Angehörigen-Beirat ist Ansprechpartner für Beschäftigte, Eltern und Mitarbeiter.
Die Angehörigen-Beiräte sprechen regelmäßig mit dem Werkstatt-Beirat und mit den Verantwortlichen auf Seite der Lebenshilfe.
Er informiert sich über die Arbeit unserer Werkstätten und besucht andere Einrichtungen.
Das Gremium arbeite ehrenamtlich, wird alle 4 Jahre gewählt und ist der Werkstattleitung unterstellt.
Der Gesamtangehörigenbeirat ist für die Werkstätten Illertissen, Jungingen/Blaustein, Neu-Ulm und Senden tätig.
Aufgaben sind:
- Vorschläge von Maßnahmen
- Unterstützung unserer Beschäftigten
- Entgegennahme/Weiterleitung von Anregungen und Wünschen
- Zusammenarbeit mit den entsprechenden Gremien auf Landes- und Bundeseben
Kontakt:
Stellvertretende Sprecherin des Angehörigenbeirats
Dörthe Käuffert
07340-6408
doerthe.kaeuffert@gmail.com