Organisation
Wir arbeiten gemeinnützig. Unsere Organisation verbindet ehrenamtliches Engagement mit hohem professionellem Anspruch.
So sind wir organisiert
Die Lebenshilfe Donau-Iller ist ein gemeinnütziger Verein. Der Verein trägt unsere gesamte Arbeit. Der Vorstand führt die Lebenshilfe Donau-Iller. Der Vorstandsvorsitzende und der 2. Vorstand werden vom Aufsichtsrat berufen. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins. Sie kommt einmal pro Jahr zusammen. Unter den Vereinsmitgliedern sind vorwiegend Menschen mit Behinderung und ihre Eltern und Angehörigen. Sie wählen alle drei Jahre den Aufsichtsrat. Die Aufsichtsräte arbeiten ehrenamtlich.
Unsere Angebote teilen sich in vier Bereiche auf:
- Wohnen - mit unterschiedlichen Wohnformen -
- Arbeiten - mit individuellen Arbeitsangeboten -
- Kindheit & Jugend - mit Förderung von der Geburt bis zur Volljährigkeit -
- Offene Angebote - mit allem, was die Freizeit abwechslungsreich macht -
Die Bereiche Wohnen und Arbeit sind in gemeinnützigen GmbHs organisiert. Das sind die Donau-Iller Wohnstätten gGmbH, die Donau-Iller Werkstätten gGmbH sowie das Inklusionunternehmen ADIS - Arbeit und Dienstleistung - Inklusiv und Sozial gGmbH.
Vorstand

Dr. Jürgen Heinz
Vorstandsvorsitzender
Strategie, Mitarbeiter- und Organisationsentwicklung
Gemeinsam stark sein für Menschen mit Behinderung und deren Wünsche.

Karsten Zanor
Vorstand
Kaufmännische Prozesse, Analyse und Controlling
Unsere Ziele aktiv und nachhaltig verfolgen.
Unternehmensleitung

Michael Leiter
Gesamtleitung Wohnen

Markus Weber
Gesamtleitung Arbeit

Andreas Frimmel
Gesamtleitung Kindheit & Jugend

Sebastian Dirr
Leitung Organisations- und Personalentwicklung
Aufsichtsrat

Aufsichtsratsvorsitzender
Lebenshilfe Donau-Iller e.V.
Mit Beginn der Schullaufbahn meines Sohnes in der jetzigen Lindenhofschule lernte ich die Lebenshilfe Donau-Iller kennen.
Seit 1986 bin ich ehrenamtlich für die Lebenshilfe tätig; davon 22 Jahre stellvertretender Vorsitzender im geschäftsführenden Vorstand und ab 2011 Vorstandsvorsitzender; seit Januar 2019 Aufsichtsratsvorsitzender.
Ich freue mich, mit einem innovativen Aufsichtsratsteam und mit meiner langjährigen Erfahrung unsere Lebenshilfe strategisch weiterzuentwickeln und die Kontrollfunktion ausführen zu dürfen: immer mit dem obersten Ziel, das uneingeschränkte Wohl der Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen im Blick zu behalten.
Den Moment genießen und
im Hier und Jetzt leben.

Ich bin weder selbst noch in der Familie betroffen und kam zur Mitarbeit in der Lebenshilfe als Nachfolge meines Vaters im Vorstand der Lebenshilfe Günzburg. Ich bringe meine beruflichen und ehrenamtlichen Erfahrungen und Kenntnisse als Jurist sowie als Stadt- und Kreisrat ein und möchte dies künftig auch für die Lebenshilfe Donau-Iller tun.
Ehrlich währt am längsten.

Als langjähriges Vereinsmitglied und Mutter eines behinderten Sohnes weiß ich, wie wertvoll und wichtig die Arbeit der Lebenshilfe ist. Kindergarten, Schule, Wohnen, Arbeit und Freizeit, also die Teilhabe am gesamten sozialen Leben, ist für behinderte Menschen ebenso wichtig wie für alle anderen Menschen. Auch die Entlastung der Eltern und pflegenden Angehörigen ist ein Bereich, der von der Lebenshilfe mit vielfältigen Angeboten und Hilfen unterstützt wird. Das weiß ich als Betroffene sehr zu schätzen. Beruflich bin ich als Richterin tätig und kann auch durch mein fachliches Wissen die Lebenshilfe unterstützen.
Einer trage des anderen Last.
Galater 6/2

Unser Sohn Tim besuchte ab der 5. Klasse die Lindenhofschule und ist jetzt in der Werkstätte in Senden. Bereits seit seinem ersten Lebensjahr stehen wir in ständigem Kontakt mit der Lebenshilfe Donau-Iller. Wir alle gemeinsam können so viel bewegen - diesen Optimismus bringe ich in meine Tätigkeit im Aufsichtsrat mit! Mir ist die Repräsentation des Vereins in Politik und Gesellschaft vor Ort wichtig. Dazu liegt mir die Pflege unserer Beziehung zu benachbarten Lebenshilfe-Einrichtungen am Herzen sowie die Zusammenarbeit mit Landesverbänden und Bundesverband. Ganz wichtig ist mir auch der Austausch mit anderen betroffenen Eltern und Angehörigen. Diese möchte ich motivieren, sich für unsere Lebenshilfe Donau-Iller und deren Angebote zu interessieren und vor allem zu engagieren.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.

1980 kam unser Sohn Manuel mit Down-Syndrom auf die Welt. Seit 2006 engagiere ich mich im Angehörigenbeirat der Werkstätte in Jungingen. Nun bin ich zusätzlich im Aufsichtsrat tätig. Ich möchte als Bindeglied zwischen Lebenshilfe und Eltern wirken und wichtige Zukunftsentscheidungen mittragen und vermitteln. Durch meine positive Lebenseinstellung kann ich Eltern und Angehörige ermutigen, neue Wege mitzugehen. Mit meinem Interesse an wichtigen Themen wie Inklusion, Teilhabe, zukünftige Wohnformen und Themen im Bereich Bioethik kann ich vielfältiges Wissen einbringen.
Positiv jeden Tag erleben und gestalten.

Langjährige Erfahrung mit Menschen mit Behinderung habe ich im Familien- und Freundeskreis. Die Lebenshilfe im Speziellen kenne ich seit der freundschaftlichen Nachbarschaft zwischen Benild-Hospiz und Bruderhaus in Illertissen. Außerdem finden seit vielen Jahren an meiner Schule, an der ich als Schulleiterin tätig bin, regelmäßig spannende Kooperationsprojekte mit der Lebenshilfe statt.
Ich bin seit 2016 ehrenamtlich im Vorstand/Aufsichtsrat der Lebenshilfe Donau-Iller tätig. Ich möchte Fürsprecherin für Menschen mit Handicap sein und dafür Sorge tragen, dass sie in einer humanen Gesellschaft willkommen sind. Die Gruppe von Menschen mit einer angeborenen Behinderung erreicht aufgrund der deutschen Historie sowie des medizinischen Fortschritts in Deutschland erstmals das Pensionsalter. Erworbene Behinderungen, hervorgerufen durch Unfall oder Krankheit, können jeden Menschen im Laufe seines Lebens treffen. In der Lebenshilfe finden diese Menschen eine Heimat. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten.
Humanes Zusammenleben, Inklusion, braucht zuerst und vor allem Raum in den Köpfen der Menschen.
nach Richard von Weizäcker

Unsere Tochter wurde 1989 mit Down-Syndrom geboren. Seit dieser Zeit hat die Lebenshilfe Donau-Iller uns und unsere Corinna tatkräftig und maßgeblich bei der persönlichen Entwicklung unterstützt. Dabei haben wir die verschiedenen Einrichtungen, wie Frühförderung, Lindenhofschule Senden und die Werkstätten Illertissen und Senden kennen und schätzen gelernt. Diese positiven Erfahrungen haben mich 2007 dazu bewogen, mich in den erweiterten Vorstand wählen zu lassen. Denn ich möchte diese guten und notwendigen Einrichtungen für Menschen mit Handicap weiterentwickeln. Meine Motivation ist, angesichts der Herausforderungen wie Inklusion und Digitalisierung, den Menschen in der Lebenshilfe Donau-Iller auch in Zukunft ein sicheres und menschliches „Zuhause“ zu geben.
Authentisch sein

Von Kindheit an kenne ich die Lebenshilfe Donau-Iller. Ab 1999 besuchte meine Tochter Melina-Sophie das HPZ. Der Einstieg in das Ehrenamt bei der Lebenshilfe Donau-Iller begann für mich 2006. Damals wurde ich zum Elternbeiratsvorsitzenden und in den erweiterten Vorstand, heute Aufsichtsrat der Lebenshilfe, gewählt. Ich möchte die Entwicklung des Vereins mit vorantreiben und habe die Motivation der Lebenshilfe Donau-Iller „Inklusion menschlich und innovativ zu gestalten“. Auch der tägliche Umgang mit meiner mehrfach schwerst behinderten Tochter veranlasst mich, engagiert an der Weiterentwicklung der Lebenshilfe Donau-Iller mitzuwirken.
Fast alles, was Du tust, ist letzten Endes unwichtig.
Aber es ist sehr wichtig, dass Du es tust.

Als Vater einer schwerbehinderten Tochter kenne ich das HPZ und die Werkstätten gut. Ich engagiere mich im Verein seit vielen Jahren, weil ich die Lebenshilfe Donau-Iller mitgestalten und weiterentwickeln möchte.
Mir liegen Themen wie Inklusion und Teilhabe, aber auch das Thema Wohnen in unseren Wohnstätten besonders am Herzen. Ein besonderes Anliegen ist es für mich, eine hohe Wohn- und Lebensqualität für die Wohnheimbewohner sicherzustellen. Dazu gehören auch mögliche Angebote zur Freizeitgestaltung, für Sport und Bewegung und eine gesunde Ernährung. Meine Rolle sehe ich dabei als Vermittler und Ansprechpartner zwischen Vorstand und Bewohnern bzw. deren Eltern oder Betreuern, um gemeinsam die gesteckten Ziele zu erreichen.
Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.
Erich Kästner
Selbstvertretung und Mitbestimmung
Die Lebenshilfe bleibt lebendig, weil viele ihre Sichtweise einbringen. In den Einrichtungen gibt es Selbstvertretungs-Gremien:
- Werkstattrat
- Heimbeirat
- Betriebsrat